Die häufigsten Fragen

Wann ist eine Stimme nur kurzzeitig angeschlagen durch Erkältung oder Überanstrengung und wann ist Hilfe nötig? Wie lange darf ein Kind in einer Phantasiesprache sprechen? Kann man etwas dagegen tun, wenn die Stimmkraft dem Berufsalltag nicht standhält und warum soll ein Kind Schlucktraining machen, wenn es eine Zahnspange bekommt? 

Ist Stimm- Sprach- und Sprechtherapie Teil der medizinischen Grundversorgung?
Für eine Therapie benötigen Sie eine so genannte „Heilmittelverordnung“ („Rezept“) von Ihrem Arzt, z. B. Hals-Nasen-Ohrenarzt, Kinderarzt, Phoniater, Neurologen, Zahnarzt oder Kieferorthopäden, Internisten oder Hausarzt. Damit die Verordnung nicht abläuft, vereinbaren Sie nach Rezeptausstellung am Besten schnellst möglich telefonisch einen Termin mit uns.

Fallen für mich Kosten an?
Die Behandlungskosten werden im Regelfall von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.
Kinder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres bekommen die Therapie vollständig von der Krankenkasse bezahlt. Auch für Erwachsene, die nicht von der Zuzahlung befreit sind, übernimmt die Krankenkasse den größten Teil der Behandlungskosten. Lediglich 10% der Therapiekosten sowie die Verordnungsgebühr von Euro 10,00 fallen auf den Patienten zurück.
Wer wissen möchte, ob und wie man sich von der Zuzahlung befreien lassen kann, wendet sich bitte an die eigene Krankenkasse.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?
Am Besten vereinbaren Sie mit uns telefonisch unter 030 42 808 591 einen Termin. Sollte ich nicht persönlich zu erreichen sein, da ich gerade therapiere, hinterlassen Sie uns bitte Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter. Gerne können Sie uns aber auch ganz einfach per Kontaktformular eine Email senden. Wir rufen Sie schnellstmöglich zurück.

Wie lange dauert eine Sprachtherapie-Einheit?
Eine Therapiestunde kann zwischen 30 und 60 Minuten dauern. In der Regel sind es jedoch 45 Minuten.

Wie häufig findet die Sprachtherapie statt?
In der Regel ein- bis zweimal pro Woche.

Worin besteht der Zusammenhang zwischen Atmung, Stimme und Sprechen?
Der Atem ist für alles stimmliche Sprechen die Grundvoraussetzung denn durch die Atemluft werden die Stimmbänder in Schwingung gesetzt. Erst dann gibt es einen Ton, die Stimme. Nehmen wir nun Artikulation, Intonation und einiges mehr dazu, kommen wir zum Sprechen.

Ist Lispeln eine Krankheit?
Nein, Lispeln ist keine Krankheit. Aber der gelispelte s- Laut ist nicht Bestandteil der deutschen Sprache. Bei kleinen Kindern mag das niedlich wirken, im Schulalter aber führt es häufig zu Hänseleien, die dann belastend auf das Kind wirken können. Je jünger man sich das abgewöhnt, desto leichter ist es oft. In vielen Fällen beeinträchtigt die Zungenstellung auch das Schlucken und die Zahnstellung, so dass eine kieferorthopädische Behandlung notwendig wird. Lispelnde Erwachsene können unter Umständen (zum Beispiel für Sprecherberufe) schlechtere Chancen haben und andere Menschen sind oft irritiert oder sogar unangenehm berührt vom lispelndem Gegenüber.